Halbwassersterilisation
zur Effizienzsteigerung
- Einsparungen von ca. 30% Dampf und Wasser
- Chargenzeiten können kürzer ausfallen
- Intensiv-gleichmäßige Behandlung ermöglicht Qualitätssteigerung
Nachrüsten der Halbwasserkochung
Vollwasser-Rotationsautoklaven wie der STOCK-Rotomat sind unübertroffen universell einsetzbar. Der Vollwasserbetrieb verursacht dabei einen höheren Energie- und Wasserverbrauch als bei alternativen Systemen. Schon seit Jahrzehnten bietet STOCK daher optional die Ausrüstung für Halbwasser-Kochungen an. Durch das Verfahren werden signifikante Einsparungen von Dampf und Wasser realisiert. Das Ein- und Austauchen der Produkte intensiviert den Wärmeaustausch und ermöglicht in vielen Fällen eine Verkürzung der Chargenzeiten sowie eine weitere Verbesserung der Produktqualität.
Zur Umschaltung zwischen Voll- und Halbwasserverfahren wird ein Schalter im separaten Schaltkasten montiert. Eingriffe in die Steuerung sind im Normalfall nicht erforderlich; die Druck- und Temperaturprogrammierung kann übernommen werden.
Der Systemdruck muss bei der Halbwasserkochung mit Druckluft stabilisiert werden. Für den Schutz der Kesselwandung ist dies meist unproblematisch, sollte aber zur Sicherheit mit Spezialisten für Wasserbehandlung geklärt werden.
Der Einsatz des Verfahrens ist naturgemäß auf Rotationskochungen beschränkt. Bei Glasverpackungen können vereinzelt Deckelverkratzungen auftreten.
Vor der Modifikation wird eine Bestandsaufnahme an den Rotationsautoklaven, z.B. im Rahmen von Servicearbeiten, durchgeführt.
Amortisation innerhalb weniger Monate:
Das Einsparpotenzial
Die Umrüstung für das Halbwasserverfahren erfordert ein Gesamtbudget ab ca. 10.000 €.
Bei einer Reduzierung des Dampfverbrauchs von z.B. 352 kg um 89 kg ergibt sich bei 40 €/t und 2200 Chargen/Jahr eine Einsparung von 7.832 €/Jahr.
Bei einer Reduzierung desWasserverbrauchs von z.B. 5950 l um 1749 l ergibt sich bei 4 €/m³ und 2200 Chargen/Jahr eine Einsparung von 15.388 €/Jahr.